Rezension und Auseinandersetzung mit Ian Morris: Krieg – Wozu er gut ist.
Als deutsche Version eines erst im April nächsten Jahres zur Veröffentlichung geplanten Werkes War. What is it Good for? erschien im September 2013 im Campus-Verlag das Buch Krieg – Wozu er gut ist (das ‚öffnende Fragezeichen‘ der vorgesehenen englischen Originalausgabe hat der Campus-Verlag dabei offensichtlich gleich weggelassen…). Der von Ian Morris verfasste Titel bezieht sich auf Springsteens Antikriegssong, allerdings kommt er – wie die gesamte Idee der Friedensbewegung – im Band nicht gut weg. Morris versucht im Buch seine These zu beweisen, dass Kriege die Menschheit reicher und sicherer gemacht hätten.
Das Wichtigste gleich vorweg. Morris ist Anhänger eines unipolaren Weltsystems. Das ganze Buch durchzieht die Idee einer allmächtigen herrschenden Macht – Morris bezieht sich auf den Leviathan nach Hobbes –, die dafür Sorge trage, DIE Welt friedlicher und reicher zu machen. Die Androhung ultimativer Machtmittel sind für den Verfasser die Gründe der Weiterentwicklung der Menschheit. Nur Gewalt hindere an Mord, Zerstörung und Anarchie. Diese Menschheitsgeschichte wird in diesem Sinne im Buch aus Sicht des Archäologen und Historikers beschrieben. Beginnend mit dem römischen Imperium, über die europäischen Kriege 1415-1915, die Morris als die 500jährigen Kriege bezeichnet, über die Kriege des 20. Jahrhunderts bis hin zum Ende des Kalten Krieges zeichnet Morris das Bild einer Menschheit, die durch ‚produktive Kriege‘ vorwärts komme. Diese Bedingung ist bei ihm erfüllt, wenn eine ‚starke Macht‘ entstehe, die mittel- bis langfristig die Sicherheit erhöhe und gewaltsame Tötungen vermindere und eine Gesellschaft insgesamt reicher machen würde. Ziel sei es, meint Morris, einen globalen Weltpolizisten zu etablieren, der in der Lage sei eine ganze Welt zu beherrschen, politisch und wirtschaftlich. Drei solcher Beispiele nennt er: das Römische Reich – die Pax Romana –, die Pax Britannia und die modernen Vereinigten Staaten von Amerika. Abschließend kommt er zu dem Schluss, dass um 2050 die Pax Americana durch eine Pax Technologica abgelöst werde, die Gewalt als Konfliktmittel ‚überflüssig mache‘. Bei ihr handele es sich um – dem kompletten Verzicht auf Gewalt durch die Entwicklung von Brain-to-Brain-Interfaces (Gehirn-zu-Gehirn-Schnittstellen), die Gewalt als Konfliktmittel überflüssig machen würden. Mit einer auf das Ergebnis fixierten, (kriegs-)technikverliebten Sicht, bei Bedarf verbunden mit sozialdarwinistischen Thesen, zusammen mit einer ihm passend gemachten spieltheoretischen Auslegung begründet Morris die Notwendigkeit kriegerischer Aktivitäten. Verbunden mit einem zutiefst pessimistischen Menschenbild (welches freilich gut in seine These passt): „Menschen geben ihre Freiheit selten auf, auch nicht ihr Recht, einander zu töten oder zu berauben, es sei denn man zwingt sie dazu; und praktisch das Einzige, was stark genug ist, um das zu bewerkstelligen, war bislang der Krieg oder die unmittelbare Angst davor“ (S.16). Morris bleibt in seiner Erzählweise abstrakt, anekdotisch und banal. Er beschäftigt sich nicht mit der Soziologie des Krieges, den Ursachen von Kriegen oder gar Geschlechterverhältnissen, sondern erarbeitet nur die ‚positiven‘ Folgen im Hinblick auf sein Gesellschaftsbild. Krieg wird zum überzeitlichen und nicht verhinderbaren Phänomen, zum geforderten und gewünschten nächsten Schritt. Wo selbst das nicht reicht, müssen sozialdarwinistische Thesen von einer ‚natürlichen‘ biologischen Gewaltmäßigkeit des Menschen weiterhelfen.
Der Reihe nach: Als die römische Armee die germanischen ‚Barbaren‘ niederschlug, die der Organisiertheit und technischen Ausstattung der römischen Legionen nichts entgegenzusetzen hatten, folgte, so Morris, eine Phase des Friedens und des Wohlstandes für alle. Beiläufig werden zwar die 10 Millionen Toten bedauert und die wesentlich höhere Zahl an Sklav_innen (er spricht natürlich nur von Sklaven), aber mehr als Krokodilstränen fließen nicht, mit viel Begeisterung beschreibt der Autor das Gemetzel (S.42f). Der Krieg der Römer war, so Morris, grausam, aber gut, weil er das ‚richtige‘ Ergebnis gebracht habe. Kriege der ‚barbarischen‘ Stämme untereinander seien hingegen nicht gut gewesen, vielmehr dienen sie ihm als Beleg für die Notwendigkeit der römischen Kriege. Ohne Rom hätten die Gesellschaften mehr als nur eine „flüchtige[n] Ähnlichkeit mit dem heutigen Somalia, Haiti, Nigeria, dem Irak oder Afghanistan – nur dass diese gefährlicher waren“ (S81). Hier wird einerseits massiv ein aktueller kolonialistischer und rassistischer europäischer Blick deutlich, andererseits Morris‘ Erzählstrategie, die sich durch das ganze Buch zieht, um am Ende zu seinem gewünschten Ergebnis zu gelangen:
- Die Opfer der Kriege, die Unterlegenen kommen nicht bzw. nur indirekt vor und schon gar nicht zu Wort. Geschichte wird von Siegern geschrieben.
- Die unterlegenen Völker waren bei Morris immer kulturell, technologisch, finanziell unterlegen. Welche alternativen Ideen und Gesellschaftsstrukturen mittel- oder langfristig vielleicht zu alternativen Gesellschaftsmodellen hätten führen können (und auch geführt haben) wird nicht einmal angedacht
- Die Geschichte ist als Sieger-Geschichte schlüssig. Diese Kohärenz wird von Morris nie in Frage gestellt, vielmehr nimmt er Geschichte als in Summe erfolgter positiver (in seinem Sinne) Entwicklungen wahr, wozu Krieg für ihn explizit gehört, sogar zentral ist.
- Die Gründe der Kriege werden von Morris nie befragt. Sie spielt schlichtweg keine Rolle. Für ihn sind Kriege die Ergebnisse von geographischen Eigenheiten, und der Zunahme unwägbarer Variablen. Köpfe sind für ihn austauschbar.
- Die Opfer der Kriege sind für den Autor irrelevant, in halben Nebensätzen nennt er Zahlen 10, 50, 100 Millionen um danach mit Akribie die technologischen Neuentwicklungen aufzuzeigen, die kriegsentscheidend waren und den Unterschied zwischen ‚produktivem‘ und ‚destruktivem‘ Krieg ausmachen. Eine Beschäftigung mit den Opfern (und daraus reultierender Sinnhaftigkeit) der Kriege kommt nicht vor, höchstens einmal in einer Floskel.
- ‚Gestiegener Reichtum und Sicherheit‘ werden von Morris als einfache und globale Variable betrachtet. Wie der europäische Kolonialismus zu schlechtesten Lebensbedingungen für die Mehrheit der Menschen weltweit geführt hat, taucht bei ihm nicht auf. Es zeigt sich bei ihm eine klar westlich zentrierte Sicht.
Nimmt man diese Prämissen des Autors zur Kenntnis und denkt sich den Rest hinzu, gelangt man notwendig und rasch zu einem anderen Bild als der Autor. Er versteigt sich aber tief in seiner Behauptung, dass Kriege die Welt ‚bereicherten „Und dennoch, im Laufe der Zeit – nach Jahrzehnten oder erst nach Jahrhunderten – steht in der so geschaffenen größeren Gesellschaft jeder, die Nachkommen der Sieger wie die der Besiegten, besser da. Das Langzeitmuster ist auch hier unverkennbar. Durch Schaffung größerer Gesellschaften, stärkerer Staaten und größerer Sicherheit hat der Krieg die Welt bereichert.“ (Hervorhebung im Original, S.17).
Wie bereits eingangs erwähnt, unterscheidet Morris in ‚produktive‘ und ‚unproduktive‘ Kriege: Den ‚produktiven‘ Krieg definiert er als: “evolutionär stabile Strategie […]. Sie belohnte Töten bis zu dem Punkt, an dem die Rivalen es aufgaben, Widerstand leisten zu wollen, darüber hinaus aber belohnte sie Menschen, die die Unterwerfungssignale ihrer geschlagenen Feinde akzeptierten, statt diese niederzumetzeln. Die kulturelle Evolution machte aus Killern Herrscher, die größere, sichere und wohlhabendere Gemeinschaften regierten.“ (S.384)
Nichtkriegerische Gesellschaftsformen kommen bei Morris nur vor, wenn er diese in Frage stellen möchte, das tut er ausführlich.
Historischer ‚Stillstand‘ oder ‚Rückschritt‘ – was er auch immer darunter fasst – ist laut Morris durch ‚destruktive‘ bzw. ‚unproduktive‘ Kriege erreicht. Diese führten dazu, das – so Morris – Eurasien um das Jahr 1400 einen weltpolitischen ‚Vorsprung‘ aus 10.000 Jahren Geschichte verloren habe, da es sich im Gegensatz zu anderen Weltregionen mit ‚unproduktiven‘ Kriegen beschäftigt habe. Doch dann habe der ‚500jährige europäische Krieg‘ begonnen, der Europa in eine weltweite Vormachtstellung bringen sollte. „Europäische Krieger hatten die Meere bereits durchquert, die Wikinger waren nach Amerika gefahren, die Kreuzritter ins Heilige Land, aber sie hatten ihren Herren entkommen zu versucht […,] dagegen dehnte der portugiesische König Johann I. Lissabons Herrschaft nach Afrika aus. Es war ein kleiner Anfang, aber während der nächsten 500 Jahre sollten die Europäer den Teufelskreis von produktiven und unproduktiven Kriegen sprengen, indem sie sich drei Viertel des Planeten unterwarfen. Die Europäer waren damit auf dem besten Wege, besagtes beglücktes Häuflein zu werden[…].“ (S.203). Mit tiefem Bedauern beschreibt Morris andauernde innereuropäische Kriege, um dann mit Begeisterung den Wechsel in ‚produktive‘ Kriege durch Erfindung des Schießpulvers, des Drills und der Standardisierung ausführlich zu würdigen. Morris kommt zu dem Schluss: „Der Fünfhundertjährige Krieg war – in dem Sinne, in dem ich die Begriffe verwende – der produktivste Krieg, den die Welt bis dahin erlebt hatte, und schuf die größte, sicherste und wohlhabendste Gesellschaft (oder Weltordnung). Im Jahre 1415 war der Globus fragmentiert, und jeder Kontinent oder Subkontinent wurde von einer Gruppe von Regionalmächten fragmentiert oder war zwischen ihnen umkämpft. Dieses alte Mosaik war 1914 verschwunden, ersetzt durch nur noch drei, vier Akteure von wirklich globaler Reichweite […,] die eng in ein von Großbritannien dominiertes System eingebunden waren. Europa hatte die Welt (beinahe) erobert“ (S.277).
Tritt man jetzt einen Schritt zurück – so wie es Morris gerne tut um sein Langzeitmuster zu belegen –, offenbart sich folgendes: Vorhandene regionale Wirtschafts- und Lebensstrukturen waren zerstört, die europäischen Kriege hatten verbrannte Erde hinterlassen (was auch der Autor einräumt). Eine globale Wirtschaft hatte sich entwickelt, die Macht des globalen Nordens aus der Ausplünderung und Verelendung des globalen Südens erzielte. Das ficht Morris nicht an. Ohne wieder einen Schritt näher heranzugehen und damit Risse in seiner Theorie wahrzunehmen, kommt Morris folgerichtig zu seiner Feststellung: „dass der Fünfhundertjährige Krieg die Welt zunehmend reicher und sicherer machte denn je.“ (S.285). Leider, so der Autor, war auch der zunehmende Bedeutungsverlust Großbritanniens als Weltpolizist die Folge.
Nahtlos geht er in seinem Geschichtsdiskurs weiter, um festzustellen, dass die ‚schlechte geographische Lage Deutschlands‘ zwischen Russland und Großbritannien und den USA und die Gefahr einer Zerquetschung zwischen den Polaritäten weitgehend die „tragische Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert“ (S. 295 zum Ersten Weltkrieg; ähnlich zum Zweiten Weltkrieg S. 319) erklärt. Es zeigt sich ein Reinwaschen Deutschlands von Kriegsschuld erster Güte. Entsprechend war der Erste Weltkrieg „kein Hineinschlittern, da gab es keine Planeten, die es aus ihrer Bahn riss, nur eine Welt, in der der Weltpolizist die Kontrolle verloren hatte.“ (S.297).
Anekdotisch wird nun der Krieg als technologische Weiterentwicklung beschrieben (Gaskrieg, Technisierung) und es wird auch nicht mit Lob für die deutschen Kriegstreiber gespart. So feiert Morris Paul von Lettow-Vorbeck, einen Kolonialkrieger, als bemerkenswerten deutschen Oberst (S.299) und beschreibt Ernst Jüngers Band In Stahlgewittern Memoiren, als „meiner Ansicht nach die besten, die je geschrieben wurden“ (S.300). Das setzt sich für den Zweiten Weltkrieg fort. Ausführlich geht der Autor auf Taktiken, wie den Blitzkrieg, ein, der Massenmord an Jüdinnen und Juden wird hingegen nur in einer knappen Randbemerkung erwähnt. Mit einem Ausflug in die Science history behauptet der Autor, dass bei einem Sieg Hitlers, der ‚Zivilisationsprozess‘ ‚verlangsamt‘, aber nicht ‚aufgehalten‘ worden wäre. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass der Krieg auf „unvergleichlich paradoxe Weise [sich] als einer der produktivsten, die je ausgefochten wurden [erwies].“ (S.328) Der Grund: Ein neuer ‚Weltpolizist‘ sei mit dem USA geboren worden. Allerdings sei der Zweite Weltkrieg nicht ‚produktiv‘ genug gewesen, das Hervorbringen von zwei Hemisphärenpolizisten zu vermeiden. Dies sollte erst durch das Ende des Kalten Krieges geschehen. Bereits vorher verwehrte Morris in scharfer antikommunistischer Abgrenzung der Sowjetunion (oder auch nur marxistischen Ideen und Kämpfen) eine zivilisatorische Rolle und wird das Land als ‚Bedrohung‘ beschrieben. Entsprechend referiert er ausführlich amerikanische Pläne, die durch den Krieg geschwächte Sowjetunion anzugreifen und dabei auch auf deutsche Soldaten zurückzugreifen (S.332).
Können die Thesen des Autors bis dahin als verwirrte und hinterfragbare Thesen und auf Mustersuche basierende Interpretationen der Vergangenheit gesehen werden, so ist das Fest- und Fortschreiben seiner Ansichten als naturgesetzlichen Weg mit dem Ziel einer ‚zivilisatorischen‘ Entwicklung gefährlich. Um nicht die Frage stellen zu müssen, warum es keine alternativen Entwicklungsmöglichkeiten als Kriege (und Massenmord) gebe, wird Morris im vorletzten Kapitel biologistisch. Seitenlang widmet er sich verschiedenen Schimpansenarten, um zu beweisen, dass vor allem junge Männer, biologisch bedingt zu höherer Gewalt neigen würden und dass evolutionäre Prozesse, die zu Zähnen etc. geführt hätten, die Gewalt mitgebracht hätten. Für all dies vermutet er genetische Präpositionen – als ‚dunkle Kehrseite‘ der Evolution (S.357). Unterlegt wird dies mit einer einseitigen Darstellung spieltheoretischer Ideen (dessen Dekonstruktion hier den Rahmen sprengen würde) um nachzuweisen, dass ein gewisses Maß an Gewalt notwendig sei, um das Maximum aus einer Gesellschaft herauszubekommen. Damit nicht genug. Auf der Suche nach einer Ablösung für seinen ‚Weltpolizisten‘ USA, eine Rolle, die Morris noch bis 2050 bei den Vereinigten Staaten sieht, wagt er einen Blick in das höchst spekulative Geschäft der Zukunftsforscher. Seine unhinterfragbare Lösung: In den nächsten 40 Jahren wird das technologische Wachstum weiterhin so exponentiell sein, wie in den letzten 20 Jahren. Über schnelle Rechner und Brain-to-Brain-Schnittstellen werde (gelegentlich spricht er auch von Telepathie) Gewalt unnötig. Bis dahin sollen neue taktische Waffen, insbesondere Drohnen, die er ausdrücklich befürwortet, das Todesrisiko für ‚große Teile der Bevölkerung‘ senken.
Selbst wenn man diese genannten Einwände beiseitelässt, bleibt die Frage Cui bono? Wem nützt es? Betrachtet man die Menschheitsgeschichte aus Sicht des Autors kann es nur ein Ergebnis im Sinne eines möglichst hohen ‚zivilisatorischen Fortschritts‘ geben, den Weltpolizisten, die alles beherrschende Supermacht, die mit ihrer militärischen und wirtschaftlichen Macht so viel Gewalt ausübe, so dass sie damit Gewalt anderer verhindere. Das Mittel dazu ist ‚produktiver Krieg‘.
Laut Morris ist Krieg alternativlos und das kleinere Übel. Krieg sei der einzige Weg, Frieden zu schaffen. (S.19) Die Menschen wären – so seine Zusammenfassung – heute auf dem technischen Stand der Steinzeit, wenn es keine ‚produktiven‘ Kriege gegeben hätte. „Diese Statistiken dürften kaum all die Millionen trösten, die erschossen, erstochen, erschlagen, gehängt, verbrannt, ausgehungert oder sonst wie zu Tode gebracht wurden; wir anderen verdanken unsere Annehmlichkeiten ihrem Verlust.“ (S.17) Das verschlägt mir schlicht die Sprache.
Mit dieser imperialistischen, menschenverachtenden Sichtweise sowie der Eindimensionalität des Herangehens disqualifiziert sich das Buch selbst, als Sachbuch ohnehin. Insbesondere mit den Kapiteln zum 20. Jahrhundert und seinen abschließenden Bemerkungen zu einer Zukunftsperspektive demaskiert sich Morris als Ideologe einer unipolaren Welt, die durch Gewaltandrohung ein Höchstmaß an Sicherheit (für wen?) schafft. Andere Sichten oder gar über konkrete Menschen zu sprechen, die ermordet wurden und werden, wird unter diesem Dogma zweitrangig und Krieg alternativlos.
Es bleibt dem Schlusszitat des Autors „War! Huh, good God. What hat it been good for? In the long run, making us safer and richer[…]“ entgegenzuhalten:
WAR! Huh, good God. What is it good for? ABSOLUTELY NOTHING.
Eva Politt meint
Danke für diesen ausführlichen Bericht!
Da dreht sich einem der Magen um.
Was ich nicht verstehe: wieso wurde das Buch bei Campus verlegt, wenn der Verleger
Sprecher des DSGVK ist?
Tina Gewehr meint
Hallo Ralf,
vielen herzlichen Dank für die ausführliche Rezension. Bekomme das Buch morgen. Wenn ichs gelesen habe, werde ich sicher auch hier noch etwas dazu schreiben. Bislang kann ich nur sagen, dass diejenigen aus meinem Umfeld, die bei der Lesung dabei waren, entsetzt über das Buch waren und dass es ihnen ähnlich ging wie Dir.
Pazifistische Grüße
Tina
Sarah meint
Sehr gute Rezension! Vielen Dank dafür.
Kann vielleicht jemand eine Petition an den Verlag verfassen? Mir ist absolut unverständlich, warum solche „Literatur“, gerade von deutschen Verlagen, veröffentlicht wird.