In Ihrem Stadionheft zum Spiel gegen RBL haben sich die Ultras aus der Landeshauptstadt mal wieder zu einer homophoben Peinlichkeit hinreissen lassen:

Vom grammatikalischen Unvermögen abgesehen kommen hier neben einer homophoben Sichtweise auch „Vorbehalte“ gegen genderneutrale Schreibweisen, die in der Verballhornung wie sie hier verwendet wird nur patriarchal sexistisch gelesen werden kann zu Ausdruck. Da passt es, das man sich vor wenigen Wochen erst explizit von links abgegrenzt und sich als weder rechts noch links (das heißt in der Übersetzung – rechts, man google dazu nach Strategien der Rechten/Querfront) bezeichnet hat.
Das Vorgehen hat Tradition. Schon vor zwei Jahren fielen die Ultras mit einem Banner gegen St.Pauli sexistisch auf. Rassismus war auch schon mal Thema – hier half dann die berühmte Einzeltäterthese weiter sich reinzuwaschen. Hört man zudem bei den wenigen Heimsiegen noch ein lautstarkes SIEG, bei dem das Heil gedanklich immer mitschwingt, gewollt oder nicht wird die Veränderung der Kurve offensichtlich. Ob das Blog Hannover Rechtsaussen immer recht hat, sei dahingestellt, ignorieren hilft aber sich nicht weiter.
Da halte ich es dann doch mit meinem Verein. #nazisraus – ergänzt – auch aus der Kurve.
