Der ehemalige Fußballspieler Marcus Urban hält am 25. März um 17 Uhr einen Vortrag im Freizeitheim Linden, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Der Vortrag ist die Grundlage für eine anschließende Gesprächsrunde zum Thema „Homosexualität und Homophobie im Männerfußball“ mit Teilnehmern aus der Vereins- und Fanszene Hannovers sowie weiteren Gästen.
Die Veranstaltung findet anlässlich des Tatorts mit dem Titel „Mord in der Fußball-Bundesliga“ statt, der am 20. März im Ersten ausgestrahlt wird. Der Tatort beschäftigt sich eben mit dem oben genannten Thema und wurde in Teilen bei Hannover 96 gedreht.
Marcus Urban ist ein ehemaliger Fußballspieler des FC Rot Weiß Erfurt, der seine aussichtsreiche Karriere abbrach und sich dann öffentlich als homosexuell outete. Die Geschichte seines Lebens als „Versteckspieler“ und die Zeit nach dem Outing sind im gleichnamigen Buch von Ronny Blaschke nacherzählt worden. In einem Vortrag wird er seine Geschichte und seine Erfahrungen dem Publikum nahe bringen.
Neben dem Referenten Marcus Urban, der sich selbstverständlich auch an der Gesprächsrunde beteiligen wird, haben ein Vertreter von Hannover 96 sowie der 1. Vorsitzende des Fan-Dachverbands von Hannover 96, der Roten Kurve, und ein homosexueller Schiedsrichter ihre Teilnahme zugesagt. Als weitere Gäste für die Gesprächsrunde sind ein Vertreter eines Sportvereins in Hannover sowie das Fanprojekt Hannover angefragt. Auch das Publikum ist eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei.
Andreas Kuhnt, Pressesprecher von Hannover 96,
der 1. Vorsitzende des Fan-Dachverbands von Hannover 96, der Roten Kurve, Christian Brehm,
NFV-Schiedsrichter Hans-Jürgen Gurtowksi, Mitglied der Leinebagger.
Volker Rohde, Bereichsleiter des Fanprojekts Hannover