Wie das Friedensbüro Hannover in einem Beitrag berichtet, hält die Landeskirche Hannover weiterhin am skandalösen Vorgehen fest, der Bundeswehr weitgehende Rechte bei Trauerfeiern in Kirchen zu geben. Hiess es Anfangs noch, dass das Hausrecht zu übertragen sei (siehe hier) rudert die Kirchenführung zurück, fordert aber Vereinbarungen zwischen Kirche und Militär und eine Trennung zwischen Gottestdienst und militärisch organisierter Trauerfeier. Dabei ist der Grundansatz falsch. Militär hat in Kirchen nichts zu suchen, egal ob bei Trauerfeiern für verstorbene Soldaten oder sonstwo. Vielmehr gilt es sich dagegen zu wehren, dass die Militarisierung des Zivilen weiter fortschreitet.